Jedes Jahr sterben allein in den USA 4.000 Fahrer, weil sie unter Drogen- oder Medikamenteneinfluss standen – und diese Zahl umfasst noch nicht alle anderen Beteiligten, die aufgrund des Unfalls zu Tode kommen.1
Der Konsum von Drogen und Medikamenten hat tiefgreifende Auswirkungen auf das Gehirn. In manchen Fällen werden das Urteilsvermögen und Entscheidungsprozesse beeinträchtigt. Auch aggressives und leichtsinniges Verhalten kann eine Folge sein. In anderen Fällen verlangsamen sich die Reflexe und die motorischen Funktionen.
All diese Gründe führen dazu, dass das Führen von Fahrzeugen unter Drogen- oder Medikamenteneinfluss Unfälle, Verletzungen und Todesfälle zur Folge hat. Im Jahr 2005 wurden in den USA bei 46,5 % der Fahrer, die in tödliche Unfälle verwickelt waren, verschreibungspflichtige Medikamente nachgewiesen. Diese Zahl steigt seitdem stetig an.2
Trotzdem ist vielen Menschen nach wie vor nicht bewusst, wie viele Risiken damit verbunden sind, sich nach Drogen- oder Medikamentenkonsum hinter das Steuer zu setzen. Sogar kleine Mengen bestimmter Drogen und Medikamente können sich nachhaltig auf die Fahrtüchtigkeit auswirken.
In den USA wurden bei mehr als 22% der getesteten Fahrer illegale Drogen, verschreibungspflichtige oder rezeptfreie Medikamente nachgewiesen.3
Eine vom „Road Safety Committee“ des Parlaments im australischen Victoria in Auftrag gegebene Studie ergab, dass 25% aller Personen, die bei einem Autounfall ums Leben kamen, zuvor Drogen oder Medikamente konsumiert hatten.4
Das Fahren unter Alkohol- und/oder Drogen- bzw. Medikamenteneinfluss erhöhte das Risiko für schwerwiegende oder tödliche Verletzungen – und zwar um 20 bis 200 Mal im Vergleich zu nüchternen Fahrern.5
Durch Drogenmissbrauch am Steuer werden jedes Jahr tausende von Menschen getötet oder verletzt. Mit den derzeit verfügbaren Hilfsmitteln, z. B. Speicheltests im Straßenverkehr, können wir dafür sorgen, das Fahren unter Drogen- oder Medikamenteneinfluss zu erschweren. Das Leben und die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer haben oberste Priorität und dem Drogenmissbrauch am Steuer muss ein Ende gesetzt werden.
— Candace Lightner, Vorsitzende von „We Save Lives“ und Begründerin von „Mothers Against Drunk Driving“ (MADD)
Um Todesfälle, die durch Fahren unter dem Einfluss von psychoaktiven Substanzen verursacht werden, zu reduzieren, sind Maßnahmen erforderlich, die auf einem wissenschaftlichen Verständnis dieses komplexen Phänomens basieren. Für die Gesetzgeber liegt die Herausforderung darin, solide und effektive Gesetze vorzulegen, die durchsetzbar sind und der Öffentlichkeit eine klare Botschaft vermitteln.
— Wolfgang Götz, EMCDDA Director6
Zitiert mit Genehmigung von: Hughes B; European Monitoring Centre for Drugs and Drug Addiction (EMCDDA). Drugs in Focus: Responding to Drug Driving in Europe. ISSN 1681 – 5157. Luxembourg: Office for Official Publications of the European Communities; 2009.
Viele Länder bieten vermehrt Aufklärungsprogramme und -kampagnen an, aber das Problem des Drogenmissbrauchs am Steuer nimmt weiter zu.
Im Rahmen einer mehrstufigen Herangehensweise an das Problem werden in vielen westeuropäischen Ländern, Australien, Neuseeland und einigen US-Bundesstaaten härtere „Null-Toleranz“-Gesetze eingeführt. Allerdings ist die Gesetzgebung zum Fahren unter Drogeneinfluss im Gegensatz zu den Gesetzesvorschriften bezüglich Trunkenheit am Steuer in den verschiedenen Ländern nuanciert und nicht einheitlich und daher schwer durchzusetzen und strafrechtlich zu verfolgen.
Drogenschnelltests bei Straßenverkehrskontrollen stellen eine weitere Methode zur Abschreckung dar. Gesetzeshüter auf der ganzen Welt werden geschult, um die Anzeichen von Drogeneinfluss am Steuer anhand von Koordinationstests, Verhaltenstests, Sprachbeeinträchtigung und anderen Methoden zu erkennen.
Seit einigen Jahren stehen der Polizei Technologien zur Verfügung, mit denen sich Drogenmissbrauch nachweisen lässt. Teil der Lösung sind dabei Drogenschnelltests, die Polizeibeamten dabei helfen, die entsprechenden Substanzen im Körper des Fahrers nachzuweisen. Früher mussten für eine präzise Drogentestung Urin- oder Blutproben ins Labor geschickt werden – dadurch konnte sich das Ergebnis um Tage verzögern.
Drogentests im Straßenverkehr können den Strafvollzugsbehörden dabei helfen, auffällige Fahrer zu testen und nötigenfalls schnell aus dem Verkehr zu ziehen. Das SoToxa™ Mobile Test System bietet die erforderliche tragbare Technologie, um eine neue Ära für die Drogentestung im Straßenverkehr einzuleiten.
In nur 5 Minuten kann dieser Test 6 verschiedene Substanzklassen – von Cannabis und Kokain bis zu verschreibungspflichtigen Medikamenten – in Speichelproben nachweisen. Da sich mit dem SoToxa™ Mobile Test System die Ergebnisse vor Ort ausdrucken lassen, wird eine subjektive oder falsche Testinterpretation vermieden.
Höhere Sicherheit auf den Straßen durch Eindämmung des Drogen- und Medikamentenmissbrauchs am Steuer stellt weltweit eine der wichtigsten Herausforderungen für Polizeikräfte dar. Das SoToxa™ Mobile Test System wurde konzipiert und entwickelt mit dem Ziel, den hohen Leistungsansprüchen der Strafverfolgungsbehörden gerecht zu werden. Polizeibeamte erhalten sofortige Testergebnisse und können unmittelbare Maßnahmen einleiten. Unser tragbares und handliches Analysegerät bietet eine optimale Kombination aus Schnelligkeit, Bedienkomfort, Zuverlässigkeit und Genauigkeit, um zeitkritische Ergebnisse zu erhalten - egal wann und wo sie benötigt werden.
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